Beirat der Bundesnetzagentur schlägt Brönstrup als Nachfolgerin von Vizepräsident Dr. Eschweiler vor – VATM begrüßt Votum für eine ausgewiesene TK-Expertin

Beirat der Bundesnetzagentur schlägt Brönstrup als Nachfolgerin von Vizepräsident Dr. Eschweiler vor – VATM begrüßt Votum für eine ausgewiesene TK-Expertin

Köln, 18.03.2024. Der Beirat der BNetzA hat mit seinem heutigen Vorschlag, Dr. Daniela Brönstrup zur Vizepräsidentin der BNetzA zu benennen, eine ausgewiesene TK-Expertin auf diese wichtige Position empfohlen. „Mit ihrer Erfahrung aus dem Telekommunikationsmarkt aber auch anderer Netzinfrastrukturen, ihrer bisherigen Zuständigkeit für Digitalisierung und Innovation sowie ihrer klaren und offenen Kommunikation ist Dr. Daniela Brönstrup eine
hervorragende Nachfolgerin für den scheidenden Vizepräsidenten Dr. Wilhelm Eschweiler“, betont VATM-Geschäftsführer Dr. Frederic Ufer.

Der besondere Dank des VATM gelte Dr. Eschweiler, dem es in den vergangenen zehn Jahren als Vizepräsident gelungen sei, einen vertrauensvollen und engen Austausch zwischen Bran-che und Behörde zu etablieren. „Mit seiner kompetenten und ruhigen Art hat er auch schwieri-ge Themen und divergierende Interessenslagen ausgleichend zwischen Politik, Wirtschaft und der marktbeherrschenden Telekom moderiert und Lösungen vorangetrieben“, so der Ge-schäftsführer

Die designierte Vizepräsidentin Dr. Daniela Brönstrup hat sich seit langem einen Namen in der Branche gemacht. Den Telekommunikationsmarkt kennt sie bestens als Abteilungsleiterin für Digital- und Innovationspolitik im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), aber auch aus ihrer Zeit als Vorsitzende des WIK-Aufsichtsrates. Dr. Brönstrup werde dieses Amt in einer herausfordernden Zeit für die TK-Branche übernehmen, betont Dr. Ufer. Allem voran müsste die Planungssicherheit für Investitionen in unserem Land unverzüglich verbessert werden, wenn der Glasfaserausbau gerade im ländlichen Bereich zügig vorankommen solle. Gelinge es nicht, die Telekom vom strategischen Überbau abzuhalten, werde sich der Ausbau deutlich bis nach 2030 verzögern. Auf dem Weg vom Kupfer- auf das Glasfasernetz müssten jetzt die Weichen gestellt werden, damit vor allem der Wettbewerb auf den Netzen erhalten bliebe. „Wenn die Telekom ihre Marktmacht weiter festigen und sogar ausbauen kann, sind weniger Wettbewerb, weniger Innovation und weniger Qualität auf dem Markt zu erwarten“, mahnt Dr. Ufer. Daher müsse „klare Kante“ für fairen Wettbewerb beim Netzausbau und für eine faire, transparente und wettbewerbsfördernde Zugangspolitik gezeigt werden, um Deutschland in die digitale Zukunft zu führen.

Nach der heutigen Empfehlung des Beirats der BNetzA wird Dr. Daniela Brönstrup von der Bundesregierung vorgeschlagen und durch den Bundespräsidenten ernannt werden. Mit dem Ausscheiden von Dr. Wilhelm Eschweiler wird sie im Mai 2024 ihre neue Stelle antreten.

„Wir wünschen Dr. Brönstrup viel Fortune für die herausfordernde Aufgabe und freuen uns auf eine weiterhin vertrauensvolle und offene Zusammenarbeit“, so Ufer. „Als Verband werden wir sie dabei mit aller Kraft unterstützen – für fairen Wettbewerb im deutschen TK-Markt.“