VATM-Pressestatement zu 20 Jahren Bundesnetzagentur

VATM-Pressestatement zu 20 Jahren Bundesnetzagentur

VATM-Pressestatement zu 20 Jahren Bundesnetzagentur

 

Zum Jubiläum der Bundesnetzagentur übermitteln wir Ihnen folgendes Pressestatement von  Martin Witt, Präsident des VATM:

„Der VATM gratuliert dem Präsidenten der Bundesnetzagentur Jochen Homann, seinen Vorgängern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Regulierungsbehörde hat mit großem Engagement den Wettbewerb auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt vorangetrieben und setzt damit auf den wichtigsten Treiber für Innovation, Qualität und verbraucherfreundliche Preise. Der VATM bedankt sich für einen immer intensiven und konstruktiven Dialog mit der Bundesnetzagentur.

Die Telekom – als wichtigster Partner der Wettbewerber – hatte dabei immer die Chance, sich im fairen Wettbewerb zu bewegen. Zu Beginn der Liberalisierung, aber auch heute ist es nach wie vor unverzichtbar, das marktmächtige Unternehmen in die Schranken zu weisen, wenn es sich außerhalb des normalen Wettbewerbs stellt und seine Marktmacht ausspielt. Die Aufgabe der BNetzA wird aufgrund zunehmender Komplexität des Marktes auch im Zeitalter des Glasfaserausbaus nicht leichter werden. Auch hier braucht es den Wettbewerber als Treiber, wie man an den Ausbauzahlen für Glasfaser bis zum Gebäude/zur Wohnung ganz deutlich erkennen kann. Die deutsche Wirtschaft, aber auch die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes vertrauen auf eine weiter erfolgreich agierende Wettbewerbsbehörde. Das bedeutet zukunftssichere Netze ohne zukünftiges Monopol. Dabei gibt es Spielraum für den Regulierer, aber keinen Spielraum ohne Regulierer. Der Schiedsrichter bleibt auf dem Platz – wie im Koalitionsvertrag klugerweise vorgegeben. Klare Spielregeln und deren Kontrolle helfen beim Glasfaserausbau und geben Planungssicherheit für alle Investoren, die Telekom eingeschlossen. Wir müssen es zusammen schaffen – aber so wie es für die Kunden am besten ist.

Wir wünschen der Bundesnetzagentur und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch in den kommenden Jahren bei den anstehenden Herausforderungen eine glückliche Hand.“