Glasfasernetz für Erfurt

Glasfasernetz für Erfurt

Oberbürgermeister Andreas Bausewein unterschreibt Kooperationsvertrag mit Deutsche Glasfaser für den eigenwirtschaftlichen Ausbau von etwa 10.000 Glasfaseranschlüssen in 16 Stadtteilen

23.09.2022, Erfurt. Die Landeshauptstadt Erfurt hat einen großen Schritt in Richtung digitale Zukunft gemacht: Zusammen mit dem Unternehmen Deutsche Glasfaser hat Oberbürgermeister Andreas Bausewein einen Kooperationsvertrag unterzeichnet und damit eine wichtige Voraussetzung für den möglichen Glasfaserausbau geschaffen. In dem Papier wurde festgehalten, dass Deutsche Glasfaser in insgesamt 16 Stadtteilen ein Glasfasernetz mit privaten Investitionsmitteln ausbauen will – dazu zählen: Dittelstedt, Azmannsdorf, Büßleben, Hochstedt, Kerspleben, Linderbach, Niedernissa, Urbich, Vieselbach, Töttleben, Windischholzhausen, Gispersleben, Schwerborn, Stotternheim, Kühnhausen und Mittelhausen. Parallel plant ein Mitbewerber („Deutsche GigaNetz“), in anderen Stadteilen ein Glasfasernetz auszubauen.

Andreas Bausewein, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Erfurt: „Eine Glasfaserinfrastruktur ist die Voraussetzung für die Entfaltung der digitalen Möglichkeiten in unserer Stadt. Wir freuen uns daher über den Plan des Unternehmens Deutsche Glasfaser, in 16 Stadtteilen ein Glasfasernetz auszurollen. Gemeinsam wollen wir Erfurt digitalisieren und damit zukunftsfähig machen – als Wirtschaftsstandort und Lebensraum für unsere Bürgerinnen und Bürger.“ Schnelles Internet für Musik-Streaming, Blockbuster im Heimkino und Videotelefonate im Homeoffice rücken für die Bürgerinnen und Bürger in Erfurt in greifbare Nähe. Ob die Anbindung an zukunftssicheres Glasfasernetz erfolgen kann, entscheiden die Bürgerinnen und Bürger selbst.

Uwe Rettner (DG, rechts) bei der Vertragsunterzeichnung mit Andreas Bausewein, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Erfurt (Mitte) und Sören Wendler (DGN, links)

Deutsche Glasfaser wird vom 29. Oktober 2022 bis 28. Januar 2023 in den beteiligten Stadtteilen eine sogenannte „Nachfragebündelung“ (Vorregistrierung) durchführen. Im Aktionszeitraum können sich die Bürgerinnen und Bürger, die in den geplanten Ausbaugebieten wohnen, für einen Vertrag mit Deutsche Glasfaser entscheiden. Erreicht die Vertragsquote im jeweiligen Ausbaugebiet mindestens 33 Prozent, steht dem Ausbau nichts mehr im Wege. Für Bürgerinnen und Bürger, die einen Vertrag unterschreiben, ist der Ausbau ihres Anschlusses kostenlos. „Für das Vertrauen der Stadt Erfurt bedanken wir uns herzlich. Wir freuen uns in den kommenden Monaten, die Menschen vor Ort für die Infrastruktur der Zukunft zu begeistern. Sie haben den Glasfaserausbau und damit die digitale Zukunft ihrer Stadt selbst in der Hand“, sagt Uwe Rettner, Manager für Kommunale Kooperationen von Deutsche Glasfaser.

Als privatwirtschaftlicher Anbieter und dank langjähriger Erfahrung kann Deutsche Glasfaser den Ausbau schnell und wirtschaftlich vorantreiben. Das Fachmagazin „connect“ hat im August 2022 Deutsche Glasfaser zum besten regionalen Festnetzanbieter gekürt. Das Unternehmen setzt auf sogenannte FTTH-Glasfaseranschlüsse. Ihr Vorteil: Hier wird die Glasfaser statt bis zum Verteilerkasten auf der Straße direkt bis ins Haus bzw. in die Wohnung oder ins Unternehmen geführt („Fiber to the Home“). Damit können auch große Datenmengen mit höchster Geschwindigkeit übertragen werden: Für Privatkunden stehen so Geschwindigkeiten von mindestens 300 Mbit/Sekunde bis zu 1 Gigabit/Sekunde im Download, Gewerbekunden sogar bis zu 10 Gigabit/Sekunde zur Verfügung.

Alle Informationen über Deutsche Glasfaser und die buchbaren Produkte sind online unter www.deutsche-glasfaser.de verfügbar.