Digitalisierungsminister Christian Pegel besucht Symphony-Marktplatz auf der CCW 2017 in Berlin

Digitalisierungsminister Christian Pegel besucht Symphony-Marktplatz auf der CCW 2017 in Berlin

Digitalisierungsminister Christian Pegel besucht Symphony-Marktplatz auf der CCW 2017 in Berlin

Berlin, 23.02.2017. Digitale Marktplätze sind für Unternehmen längst nicht mehr eine nur strategische Option, sondern für viele Branchen eine existenzielle Notwendigkeit geworden. Die erfolgreiche Entwicklung und die Fortschritte einer solchen digitalen Plattform für IP-basierte IKT-Dienste standen am Dienstag im Mittelpunkt des zweiten „Symphony-Symposiums“ auf der Call Center World in Berlin.

Die Bedeutung von disruptiven Geschäftsmodellen gerade für kleine und mittlere Unternehmen hob Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, hervor, der als hochkarätiger Gast das Symposium und den Messestand von Symphony besuchte. Ausdrücklich lobte der Minister das Projekt, das seit 2014 vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert wird, und lud die Projektpartner zu einer gemeinsamen Veranstaltung mit Unternehmen und Anbietern nach Mecklenburg-Vorpommern ein. Ausführlich informierte sich der Minister, der bei seinem Messerundgang auch next id, IN-telegence, 1&1 Versatel und Vodafone besuchte, über innovative, zukunftsfähige Dienste, neue Wege für mittelständische Unternehmen und den Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen. „Insbesondere habe ich mich über die Präsentation der kleineren und mittleren Dienstleistungsunternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern auf dem Gemeinschaftsstand der Telemarketing Initiative M-V gefreut“, so der Minister nach seinem Rundgang. Grundlegende Einblicke in die spannende Welt der digitalen Marktplätze präsentierte Dr. Karl Popp in seiner Keynote zur Veranstaltung. Popp beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit der Entwicklung und wissenschaftlichen Analyse von Business-Modellen und gehört als Mitglied des Corporate Strategy and Business Development Teams der SAP SE zu den führenden Experten auf diesem Gebiet. Vor rund 40 interessierten Gästen, die auf Einladung des VATM in Kooperation mit Symphony zum Symposium ins Berliner Congress- und Messe-Hotel Estrel gekommen waren, gab Popp wichtige Impulse und lieferte interessante Denkanstöße für die Fortentwicklung des Forschungsprojektes.

Early Adopter profitieren von Symphony

Viele Gespräche mit interessierten Unternehmen werden die Vertreter des Symphony-Projektkonsortiums in den kommenden Monaten führen. Konsortialführer Marc Hesenius vom paluno-Institut an der Universität Duisburg-Essen sowie Uwe Lutter von der adesso AG Hamburg machten deutlich, dass nach erfolgreicher Beendigung der ersten Projektphase mit den technischen Voraussetzungen für die Integration unterschiedlicher Dienste nun die Einbindung weiterer Anbieter von IKT-Diensten in den Fokus rücke. Auf sogenannte „Early Adopter“ warten eine Reihe von attraktiven Vorteilen, allen voran die aktive Mitwirkung an der konkreten Ausgestaltung der Symphony-Plattform, eine intensive Unterstützung bei der Adapterentwicklung und eine bereits in der Projektphase erhöhte Wahrnehmung als assoziierter Entwicklungspartner. Mit einem eigenen Messestand ist Symphony in diesem Jahr zum zweiten Mal auf der dreitätigen Kongress-Messe Call Center World, die als europäische Leitveranstaltung für den Kundendialog der Zukunft gilt.

Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt Symphony wird seit August 2014 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen der High-Tech-Strategie 2020 gefördert und schafft die Grundlagen einer digitalen Plattform für IP-basierte Informations- und Telekommunikations-Dienste.

Nach dem erfolgreichen Abschluss der ersten Projektphase (September 2014 bis August 2016) hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Fortführung des Projekts Symphony bewilligt. Die zweite Phase konzentriert sich auf die Schaffung der technischen Voraussetzungen, um Anwendungen aus der ganzen Breite des IKT-Marktes einbinden zu können. Die für den Projekterfolg unverzichtbaren Aktivitäten auf dem Gebiet der Standardisierung wird der DIN e.V. als neuer Konsortialpartner federführend leiten. Eine wichtige Herausforderung stellt auch die Entwicklung geeigneter Geschäftsmodelle und Abrechnungsmechanismen dar.

Die Vorträge von Herrn Dr. Popp und Herrn Lutter finden Sie im internen Mitgliederbereich.