Gemeinsame Industrie-4.0-Initiative mit Bosch, Siemens und Co. gestartet: Ericsson nimmt führende Rolle bei 5G-ACIA ein

Gemeinsame Industrie-4.0-Initiative mit Bosch, Siemens und Co. gestartet: Ericsson nimmt führende Rolle bei 5G-ACIA ein

 

  • Globale Initiative 5G Alliance for Connected Industries and Automation (5G-ACIA) nimmt Arbeit auf
  • Ericsson nimmt mit dem stellvertretenden Vorsitz des Konsortiums und mit der Leitung der Arbeitsgruppe Technologie und Architektur eine führende Rolle in der Industrie-4.0-Initiative ein
  • Erstes Whitepaper der Initiative auf der Hannover Messe vorgestellt

 

Düsseldorf / Hannover, 24. April 2018. Die Anfang April gegründete Arbeitsgemeinschaft des in Deutschland beheimateten Zentralverbands der Elektroindustrie (ZVEI) 5G Alliance for Connected Industries and Automation (5G-ACIA) hat sich zum Ziel gesetzt, 5G in der industriellen Produktion zu etablieren und von vornherein industriefähig zu gestalten. Ericsson nimmt hierbei mit dem stellvertretenden Vorsitz des Konsortiums und der Leitung der Arbeitsgruppe Technologie und Architektur eine führende Rolle in Industry-4.0-Initiative ein. Im Rahmen der Hannover Messe wurde nun ein erstes Whitepaper der Initiative vorgestellt.

5G-ACIA ist ein globales Forum, in dem Automatisierer, Anwender aus dem Maschinenbau und der Prozessindustrie, Netzwerkanbieter und Netzausrüster aus der Informations- und Kommunikationstechnologie-Branche (IKT) gemeinsam mit wissenschaftlichen Instituten im ZVEI zusammenarbeiten. Das gemeinsame Ziel: 5G in der industriellen Produktion zu etablieren und von vornherein industriefähig zu gestalten. „5G wird das zentrale Nervensystem der Fabrik der Zukunft werden und sich disruptiv auf die industrielle Fertigung auswirken“, sagt Dr. Andreas Müller (Bosch), Vorsitzender der 5G-ACIA. „In der 5G-ACIA bringen wir erstmalig alle wichtigen Akteure weltweit zusammen. Dadurch sind wir in der Lage, konzertiert und zielgerichtet daran zu arbeiten, dass die Belange der Industrie entsprechend berücksichtigt werden.“

Als europäischer IKT-Anbieter bestätigt auch Ericsson die Relevanz der Zusammenarbeit. „Als eines der weltweit führenden IKT-Unternehmen ist es uns besonders wichtig, eine führende Rolle bei der 5G-ACIA einzunehmen“, erläutert Afif Osseiran, stellvertretender Vorsitzender der 5G-ACIA und Principal Researcher bei Ericsson. „Wie sehen im Bereich Industrie 4.0 enormes Potential für 5G. Dieses Potential heben wir nur mit zuverlässigen, integren und sicheren IKT-Lösungen.“ Um genau dieses Ziel zu verfolgen, treibt Ericsson aktuell die Forschung im Bereich Industrie 4.0 in zahlreichen Projekten voran. Allein der Ericsson Forschungs- und Entwicklungsstandort in Deutschland, das Eurolab in Aachen, ist Knotenpunkt für Forschungsprojekte wie 5Gang (5G angewandt in der Industrie) oder KOI (Koordinierte Industriekommunikation).

Neben einzelnen Projekten unterstützt Ericsson auch breiter angelegte Industrie-4.0-Testfelder wie die Referenzfabrik Industrie 4.0, eine Demonstrationsfabrik auf dem Campus der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH). Hier werden technische Innovationen von der Fertigung bis hin zur Montage getestet. Eng verbunden ist die Referenzfabrik Industrie 4.0 mit dem Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR). FIR ist eine gemeinnützige, branchenübergreifende Forschungs- und Ausbildungseinrichtung an der RWTH Aachen auf dem Gebiet der Betriebsorganisation und Unternehmens-IT.

Zu den Gründungsmitgliedern von 5G-ACIA zählen unter anderem Bosch, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), Ericsson, Fraunhofer Gesellschaft, Infineon, Institute Industrial IT (inIT), Institut für Automation und Kommunikation e.V. (ifak), Intel, Mitsubishi, Siemens, Deutsche Telekom, TRUMPF und Vodafone. Im gemeinsamen Whitepaper „5G for Connected Industries and Automation“ legt die Initiative ihre Ziele dar.

Ericsson auf der Hannover Messe
Zwischen dem 23. und 27. April stellt Ericsson auf der Hannover Messe im Rahmen der BITKOM Innovation Area 4.0 (Halle 6, D 30) Nutzungsmöglichkeiten neuester Mobilfunktechnologie im Kontext der Industrie 4.0 vor.

Weitere Informationen hierzu finden Sie (in englischer Sprache) unter:
https://www.ericsson.com/en/events/hannover-messe-2018

Über Ericsson
Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs werden über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Mit innovativen Lösungen und Dienstleistungen arbeitet Ericsson an der Vision einer vernetzten Zukunft, in der jeder Einzelne und jede Branche sein / ihr volles Potenzial ausschöpfen kann.

Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 101.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2017 erwirtschaftete Ericsson einen Umsatz von 20,9 Milliarden Euro (201,3 Milliarden SEK). Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und der NASDAQ in New York gelistet.

In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 1.800 Mitarbeiter an 11 Standorten – darunter rund 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.

MARTIN OSTERMEIER MBA
External Communications Manager Europe
Market Area Europe & Latin America
CU Western Europe

Ericsson GmbH
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