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ein Jahr geht zu Ende, in dem unser Leben tiefgreifend verändert wurde. Das Corona-Virus hat dramatische Auswirkungen auf fast alle Bereiche unseres Lebens und hat uns so schnell und umfassend in eine digitale, virtuelle Welt gezwungen, wie wir es uns vor einem Jahr niemals hätten vorstellen können. Virtuelle Weihnachtsfeiern, Homeoffice, virtuelle Messen und unzählige Videokonferenzen werden – wie so viele kleine andere Digitalisierungsschritte – dazu beitragen, diese enorme pandemische Herausforderung zu meistern – nicht nur damit es irgendwie weitergeht, sondern auch damit möglichst viele Menschen von der Pandemie verschont bleiben. Die Zukunft nach Corona wird ganz sicher eine andere sein. Alle dürften erkannt haben, wie wichtig leistungsstarke und zukunftssichere Kommunikationsnetze sind. Genauso wichtig sind die digitalen Angebote auf diesen Netzen. Erfreulich ist, dass digitale Bürgerbüros jetzt auch in vielen Kommunen  realisiert wurden, die dies lange nicht ermöglichen konnten. 

Unsere Branche findet sich in einem äußerst verantwortungsvollen, aber auch unglaublich dynamischen Umfeld wieder. Enorm hohe Anforderungen an schnellen Glasfaserausbau überall oder Mobilfunkversorgung sind die logische Konsequenz. Was wir brauchen, um all das zu schaffen, was die Bürgerinnen und Bürger, die Unternehmen und die Politik von uns erwarten, sind Rahmenbedingungen, die uns genau dies ermöglichen. Gute Initiativen in den Ländern, aber auch beim Bund – im Rahmen des durchaus sinnvollen Digital-Gipfels – helfen. Hier gilt es am Ende des Jahres Danke zu sagen.

Dennoch sei die dringende Bitte erlaubt, die vielen noch auf der Strecke liegenden Bremsklötze zu beseitigen und statt im neuen Telekommunikationsgesetz (TKG) neue Bürokratie und erhebliche Belastungen aufzubauen, genau das zu tun, was die Politik zu Beginn der Pandemie versprochen hatte: Belastungen und Bürokratie abzubauen, mit den Unternehmen hierfür optimale Wege zu suchen und miteinander statt gegeneinander zu agieren. Wie das mit minimalen Beteiligungsfristen nicht nur beim TKG, sondern zuletzt auch beim so wichtigen IT-Sicherheitsgesetz – hier nur wenige Arbeitstage – sichergestellt werden kann, ist mehr als fraglich.

Neben für die Digitalisierung so zentralen Themen wie TKG-Novelle und richtiger Förderung wird aber auch das zukünftige Selbstverständnis der Telekom als Marktteilnehmer und Partner eine entscheidende Rolle spielen. Wir sind sehr stolz darauf, dass die Telekom, vom starkem Investitionswettbewerb getrieben und nicht etwa aufgrund von Regulierungsferien, etwa die Hälfte des Glasfaserausbaus in unserem Land stemmen will und dies in genau dem Zeitrahmen, den auch der VATM immer wieder als optimistisch aber machbar – bis 2030 – angegeben hat.

Dabei darf es aber nicht bei Open-Access-Ankündigungen bleiben. Schon bei der Migration der noch zu 70 Prozent auf Kupferanschlüsse der Telekom angewiesenen Kunden wird sich zeigen, ob faire Konditionen bei Leistung und Preis für alle Marktteilnehmer gemeint sind oder einzelne nur strategische Kooperationen, die letztlich der Sicherung der Telekom-Marktmacht auch auf dem zukünftigen Glasfasermarkt dienen sollen.

Wir wollen in diesem Sinne heute so optimistisch wie möglich auf das neue Jahr blicken – mit einem Sieg über Corona und einem Jahr der Digitalisierung, das ganz Deutschland voranbringt. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien bestmögliche Weihnachten und bleiben Sie gesund.

Ihr 
Jürgen Grützner, 
Geschäftsführer des VATM

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